Von links: Carolin Hasse (Kundenmanagement, CWW), Nadine Kröger (Projektleitung Quartiersmanagement, Caritas Wohnen), Uschi Schräer-Drewer (Fachbereichsleitung Assistenz für Erwachsene Kreis Paderborn, Caritas Wohnen), Eva Berlage (Teamleitung Assistenz Pohlmeyers Hof, Caritas Wohnen), Haike Krauss (Geschäftsführung DGS Stiftung), Tobias Berg (Geschäftsführer der DGS Wohnen gGmbH), Kathrin Gubitz-Berg (Vorsitzende des Kuratoriums der DGS Stiftung)
Mit großer Freude begrüßt die DGS Stiftung, die DGS Wohnen gGmbH und die Caritas Wohnen gGmbH die ersten Bewohnerinnen und Bewohner von „Pohlmeyers Hof“. Dieser neu gestaltete Lebensraum bietet künftig 27 Wohnungen, davon 18 für Menschen mit Unterstützungsbedarf plus drei Doppelhäuser. Der Bau des Quartiers wurde bislang mit einer Investition von ca. 9 Millionen Euro durch die DGS Stiftung, die Sparkasse Lippstadt und die NRW Bank realisiert.
„Wir sind stolz darauf, dass wir als Bauherr diesen Ort der Begegnung und des Austauschs schaffen konnten. Zudem war uns wichtig, dass der ursprüngliche Charakter von Pohlmeyers Hof nicht gänzlich verloren geht“, erklärt Tobias Berg, Geschäftsführer der DGS Wohnen gGmbH. Der Bau auf dem Gelände der ehemaligen Baumschule wurde deshalb nicht nur barrierefrei und inklusiv gestaltet, sondern auch naturnah und nachhaltig. Noch sind die Arbeiten im Außenbereich in vollem Gang. Nach Fertigstellung werden großzügige Grünflächen und verschiedene Laubbäume dem Quartier eine besondere Lebensqualität verleihen.
„Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit der DGS Stiftung und anderen Partnern ein Projekt an den Start bringen, das nicht nur Wohnraum beinhaltet, sondern auch eine lebendige Gemeinschaft“, so Matthias Schmidt, Geschäftsführer der Caritas Wohnen. Das Konzept des Quartiers beinhaltet eine hohe Diversität der Bewohnerinnen und Bewohner und ihrer persönlichen Lebenssituation, wodurch Inklusion gelebt werden soll.
Geplant sind zudem ein Café auf dem Entrée des Geländes, das den Austausch von Quartierbewohnern mit Ortsbewohnern fördern soll. Derzeit ist die DGS Stiftung auf der Suche nach einem Betreiber und im Gespräch mit verschiedenen Interessenten.
Weitere Unterstützung der DGS Stiftung für das Leben auf Pohlmeyers Hof
Das Quartier wird nicht nur den neuen Bewohnerinnen und Bewohnern ein Zuhause bieten, sondern auch Raum für soziale Interaktionen und gemeinsame Aktivitäten schaffen. Ein Aufenthaltsraum mit Gemeinschaftsküche soll diese Funktion ausfüllen. Da dieser Raum so wichtig ist, hat die DGS Stiftung 10.000 Euro an die Caritas Wohnen gGmbH gespendet, um diesen Gruppenraum einzurichten. „Dieser Raum wird als wichtiger Treffpunkt für die Bewohnerinnen und Bewohner dienen, insbesondere für jene, die den ersten Schritt in ein selbstständiges Leben wagen. Und wir als Stiftung freuen uns, dazu einen Beitrag leisten zu können“, so Haike Krauss, Geschäftsführerin der DGS Stiftung.
Der Förderschwerpunkt der Stiftung liegt in diesem Jahr bei der Inklusion von Kindern und jungen Erwachsenen mit geistigen oder körperlichen Behinderungen. Viele der Bewohnerinnen und Bewohner ziehen erstmals aus dem Elternhaus aus. „Wir freuen uns, dass wir diese Menschen unterstützen können, auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes Leben“, sagt Kathrin Gubitz-Berg, Vorsitzende des Kuratoriums der DGS Stiftung.
„Egal mit wem wir sprechen – egal ob das Bewohnerinnen und Bewohner, Organisatoren oder Geldgeber sind – man merkt einfach, dass alle Beteiligten mit Herzblut dabei sind. Das ist so schön zu erleben und macht richtig Spaß“, erzählt Uschi Schräer-Drewer, Fachbereichsleitung Assistenz für Erwachsene Kreis Paderborn der Caritas Wohnen.
Bei der Gestaltung des Raumes sollen auch die Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers mitwirken. „Wir haben einen Stammtisch vor Einzug veranstaltet, mit allen Bewohnerinnen und Bewohnern. Die haben schon ganz viele Ideen, wie sie den Raum einrichten wollen“, so Eva Berlage, Teamleitung der Assistenz vor Ort der Caritas Wohnen.
„Pohlmeyers Hof“ ist ein wegweisendes Projekt, das nicht nur in Salzkotten, sondern auch in der gesamten Region als Vorbild für Inklusion und Gemeinschaft dient. Die Nachfrage nach inklusivem Wohnen in der Region ist ungebrochen. „Die DGS Stiftung und ihre Partner werden weiterhin an der Verwirklichung dieser wichtigen Vision arbeiten!“, sagt Michael Gubitz, DGS-Stiftungsvorstand.
Von links: Michael Gubitz (DGS Stiftungsvorstand), Kathrin Gubitz-Berg (Vorsitzende des Kuratoriums der DGS Stiftung), Tobias Berg (Geschäftsführung der DGS Wohnen gGmbH) am Tag des Einzugs